Einleitung
Am Beginn einer jeden wirtschaftlichen Unternehmung steht die Gründung und somit die Wahl der passenden Gesellschafts- / Rechtsform (Gesellschaftsvertrag). Welche Form die beste für den Unternehmer darstellt ist in höchstem Maße individuell und der Einzelfall immer wieder neu zu bewerten. Nach deutschem Recht besteht für einen Geschäftsmann die Wahl aus einer Vielzahl verschiedener Rechtsformen, bei denen jede einzelne über essentielle Alleinstellungsmerkmale verfügt, die sie zu einem guten oder schlechten Kandidaten für eine Unternehmensgründung machen können. Die einzelnen Gesellschaften lassen sich dabei in Personen-, Kapitalgesellschaften und Einzelunternehmen kategorisieren.
Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) § 705 Inhalt des Gesellschaftsvertrags
„Durch den Gesellschaftsvertrag verpflichten sich die Gesellschafter gegenseitig, die Erreichung eines gemeinsamen Zweckes in der durch den Vertrag bestimmten Weise zu fördern, insbesondere die vereinbarten Beiträge zu leisten.“
Das deutsche Recht unterscheidet 14 RELEVANTE Rechtsformen für Gesellschaften. Diese lassen sich (mit wenigen Ausnahmen) in die Kategorien der Einzelunternehmen, Personengesellschaften, sowie der Kapitalgesellschaften unterteilen. Einzelunternehmen stellen zudem eine Unterkategorie der Personengesellschaften dar.
Die 14 RELEVANTEN Gesellschaftsformen sind…
Einzelunternehmen: Eingetragener Kaufmann (eK)
Personengesellschaften: Gesellschaft beschränkten Rechts (GbR), offene Handelsgesellschaft (OHG), Kommanditgesellschaft (KG), Gesellschaft mit beschränkter Haftung und Compagnie Kommanditgesellschaft (GmbH & Co. KG), Stille Gesellschaft, Partnergesellschaft (Part G)
Kapitalgesellschaften: Aktiengesellschaft (AG), Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), Unternehmergesellschaft (UG), Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)
Sonstige: Stiftungen, Genossenschaften (eG)
Der größte Unterschied zwischen Personen- und Kapitalgesellschaften ist der Gründungsgedanke: Während Personengesellschaften durch die Eintragung natürlicher und / oder juristischer Personen zustande kommen, definieren sich Kapitalgesellschaften über das Zusammenführen mehrerer Vermögen. Dies bringt verschiedene Vor- und Nachteile mit sich…
dfvb
Nicht eingetragener Verein, Limited (Ltd.), OHG mbH, GmbH & Co. OHG, AG & Co. OHG, Partnergesellschaft, Partnergesellschaft mit beschränkter Berufshaftung (PartG mbB), Partenrederei, GmbH & Co. KG, UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, AG & Co. KG, KGaA & Co. KG und Stiftung & Co. KG, wirtschaftlicher Verein, Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VvaG), gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung (gGmbH), gemeinnützige Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) (gUG(haftungsbeschränkt)), Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA), GmbH & Co. KGaA, AG & Co. KGaA, Stiftung & Co. KGaA, gemeinnützige Aktiengesellschaft (Gag); Investmentaktiengesellschaft (InvAG), REIT-Aktiengesellschaft (REIT-AG), altrechtlicher Verein, juristische Person alten hamburgischen Rechts, Körperschaft des öffentlichen Rechts (KdöR), darunter: Gebietskörperschaften (Bund, Länder, Kreise, Gemeinden), Zweckverbände, Realkörperschaften (Wasser- und Bodenverbände, Jagdgenossenschaften, Fischereigenossenschaften, Teilnehmergemeinschaften), Sozialversicherungsträger, (staatliche) Hochschulen, Berufsständische Körperschaften (Kammern), Öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaften, Forstbetriebsverbände, Lotsbrüderschaften, Börsen, Deutschlandradio, Anstalt des öffentlichen Rechts (AdöR), Landesrundfunkanstalten, Sparkassen, manche Kommunalunternehmen, Stiftung des öffentlichen Rechts, Kirchen, Regiebetriebe. Eigenbetrieb.